Kita und Schule

Kinder aller Altersstufen mit ihren individuellen Bedürfnissen brauchen gute Rahmenbedingungen. 

Es wurde gerade im Bereich der KiTa-Erweiterungen in den letzten Jahren viel geschaffen. Die Gemeinde Sylt ist in Schleswig-Holstein in Bezug auf die verfügbaren Betreuungsplätze mit an der Spitze. Wichtig ist, dass wir diesen Spitzenplatz behalten und auch verteidigen.

Im Bereich der Grundschulen stehen an der Nicolai-Schule mit dem Neubau für die Ganztagsbetreuung und in der Boy-Lornsen-Schule die Erweiterung des Hortteils dringend an.
Dabei hat sich gezeigt, dass es für die Boy-Lornsen-Schule wichtig war, eigenständig zu bleiben. Denn jetzt gibt es Unterschiede, so dass Kinder und Eltern eine echte Wahl haben, um zu entscheiden, zu welcher Schule Ihr Kind gehen soll.

Das Schulzentrum Sylt geht, durch den Antrag von Raphael Ipsen, nun als Vorzeigeprojekt für 100% CO2-Neutralität an den Start.
Doch das ist nur ein kleiner Baustein der Aufgaben, welche es am Schulzentrum anzupacken gilt.
Auch am Schulzentrum Sylt ist die zunehmende Gewalt und Mobbing ein regelmäßiges Gesprächsthema. Hier muss die Präventionsarbeit mit einem entsprechenden Präventionsangebot durch die Schulleitung umgesetzt werden. Zusätzlich muss das aktuelle Angebot an Schulsozialarbeit regelmäßig bewertet und weiter ausgebaut werden, um den wachsenden Anforderungen Herr zu werden.
Der insulare Schulverband als Träger für die finanzielle Ausstattung muss dafür alle nötigen Mittel bereitstellen, damit die pädagogischen und schulischen Abläufe von Seiten der Schule angegangen werden können.
Denn das Schulzentrum Sylt soll eine intakte und qualitativ hervorragende Infrastruktur vorhalten. Dabei muss der Fokus darauf liegen, dass sich unsere Kinder an der Schule zu einhundert Prozent wohlfühlen. Erst dann kommen prestigeträchtige Plaketten von Mitgliedschaften oder Ähnlichem an die Reihe, welche an die Fassade montiert werden.

Übergreifend muss die Gemeinde Sylt als Träger Möglichkeiten einrichten, in denen das Miteinander und der Austausch der KiTa’s, Grundschulen und dem Schulzentrum auf Augenhöhe möglich ist.
Somit können für die Kinder und Eltern die Übergänge in die nächst höhere Einrichtung besser abgestimmt werden.
Für die Betreuer, Lehrer, Mitarbeiter und Helfer können Themen und Projekte aufeinander abgestimmt und sogar gemeinsam angegangen werden. Aktuelles Beispiel sind die Internetpräsenzen, welche zumindest an zwei Schulen in der Gemeinde Sylt erneuert werden müssen.
Anstatt zwei eigenständige Projekte daraus zu machen, wäre dies eine Chance gewesen, ein gemeinsames Projekt durchzuführen. So hätten die gemeinsamen Erfahrungen und Synergieeffekte direkt einfließen können.
Klein-Klein muss der Vergangenheit angehören. Zusammen und Miteinander muss auch hier das zukünftige Handeln prägen.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass wir im bundesweiten Vergleich - und hier muss Sylt, genau wie für unsere Gäste - eine Top-Destination für Kita’s und Schulen werden.
Was bringen uns die Betreuungsplätze, wenn wir nicht ausreichend Betreuer haben? Unser Fokus liegt deswegen darauf, den Bereich der personellen Ausstattung unserer Einrichtungen abzusichern und auszubauen.
Dazu gehört auch Wohnraum zum direkten Bezug vorzuhalten. Denn wenn wir zeitnah Fachkräfte in diesem Bereich haben wollen, müssen wir auch direkt beziehbaren Wohnraum anbieten.

Unsere Einrichtungen sollen sowohl positiv von unseren Einwohnern der Insel als auch von Neubürgern angesehen werden.
Denn Sylt steht mehr denn je im direkten Wettbewerb mit anderen Orten und Destinationen um Arbeitskräfte.
Daher müssen und wollen wir doch die bestmögliche, wenn nicht sogar die beste Infrastruktur vorhalten.
Dafür benötigen wir natürlich auch Finanzmittel zur Weiterentwicklung, welche die Qualität und damit das Image der für den Lebens- und Arbeitsraum Sylt elementar wichtigen Einrichtung stärken.