Neben der Natur ist unsere gewachsene immaterielle und materielle Kulturlandschaft eines der höchsten Güter, über das wir auf der Insel verfügen. Die denkmalgeschützten Häuser, egal welcher Status ihnen zugesprochen wird, sind ein Gesicht unserer Insel, das wir schützen und erhalten müssen. Das heißt konkret im denkmalschutzrechtlichen Rahmen alle Mittel und Wege einzusetzen diese Kleinode zu erhalten. Und vor allem heißt es, Umgehungslücken zu schließen. Ein Mittel ist die freiwillige Amtshilfe der Inselverwaltung gegenüber den Denkmalschutzbehörden, diese gilt es zukünftig verstärkt anzuwenden. Ein Statusbericht zu den Denkmälern als integrativer Bestandteil der Bauausschusssitzungen wäre ebenfalls eine präventive Maßnahme für mehr Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung. Hier könnten auch die ehrenamtlich für den Denkmalschutz engagierten Bürger ein Forum finden. In wichtigen Angelegenheiten dürfen wir nicht länger warten gesamtinsulare Übereinkünfte zu treffen und eine leistungsstarke Verwaltung als Rückendeckung für unsere Belange vor Ort vorzuweisen, um den Erhalt unserer Kulturlandschaft zu sichern.
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